Bei einer Geocachingtour findet der Rentner Lorenz Winter einen Cache mit
einem blutverschmierten Polaroidfoto, auf dem ein abgetrenntes Ohr
zu sehen ist. Ein paar Tage später findet die Schülerin Anna Bechstein
ein solches Foto in einer Brotdose. Diesmal mit einem abgetrennten
Finger. Zu guter Letzt bittet der Unternehmer Simon Minkwitz nach seiner
Tochter zu fahnden, die seit einigen Tagen verschollen ist.
Hauptkommissar Benjamin Rehder, Kommissarin Katharina von Hagemann und Kommissar Tobias Schneider beginnen mit den Ermittlungen, die sich sehr
zäh und langsam gestalten …
Im ersten Band „Blutheide“ habe ich die handelnden Kommissare bereits etwas kennengelernt. Das Privatleben der drei wird auch in dieser Geschichte wieder beleuchtet, ich erfahre einiges Neues und die drei wachsen mir immer mehr ans Herz. Tobi mit seiner erfrischenden Art, Katharina, die immer noch an ihren Altlasten knabbert und Ben, der, wie mir scheint, mehr für Katharina empfindet, sich dessen nur noch nicht bewusst ist. Aber auch die anderen Personen der Geschichte sind so detailliert und farbig beschrieben, dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Bei den beschriebenen Foltermethoden, denen das Opfer ausgesetzt ist, hatte ich sogar Gänsehaut.
Der Fall selbst ist so spannend aufgebaut, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Zwischen den Kapiteln der Ermittlungsarbeit bin ich auch immer wieder dabei, wenn es um die Folter des Opfers geht, bei dem ich auch lange im Unklaren gelassen wurde, um wen es sich hier handelt. Die Auflösung hat sich dann aber so ganz anders gestaltet, als ich es vermutet hatte.
Wieder ein klasse Buch des Autorenteams Kathrin Hanke und Claudia Kröger. Ich hoffe, dass es bald einen neuen Fall in Lüneburg zu lösen gibt.
Kathrin Hanke, Claudia Kröger Heidegrab Gmeiner Verlag, Meßkirch ISBN 9783839215975 |
Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2016
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