Das Ende einer wunderbaren Reise
Die fünf Lichter und ein Mensch sind unterwegs durch die Great Smockey Mountains zu den Nunnehi um von diesem Feenvolk die Gaben der Spirits zu bekommen. Nur damit wird es ihnen möglich sein, die Dornenhexe und ihre Armee zu besiegen.
Auch diesmal hat mich Marie S. Laplace mit ihrem leichten, eindringlichen und anschaulichen Sprachstil überzeugt. Ob ich im immergrünen Wald im Reich der Yunwi Tsunsdt – der kleinen Leute mit Doyi und Inoli unterwegs bin, oder mit Neyla vom Volk der Nunnehi – egal, wo ich mich gerade befinde, Marie führt mir mit ihren Beschreibungen alles sehr anschaulich vor Augen. Ich hänge förmlich an Selinas Nüstern, als sie von früher erzählt und ich sie durch Arvie verstehen kann. Ich bin einfach noch mehr drin und zusammen mit den Menschen, die ich in den beiden Vorgängerbänden schon so gut kennenlernen durfte.
Ich habe Arvie, Chay, Daniel, Talof und sogar Nasha, die ich zuerst gar nicht mochte, richtig ins Herz geschlossen. Durch ihre Erlebnisse, ihre guten und schlechten Erfahrungen sind die Fünf und auch Sam gereift. Sam, naja, von ihm wurde ich dann etwas enttäuscht. Arvie musste eine schwere Entscheidung treffen. Aber egal, wie schlimm es kommt, sie sind füreinander da und wie ich finde, richtig erwachsen geworden. Freundschaft, Liebe, Wärme, Gastfreundschaft, Vertrauen, Trauer, aber auch Wut und Hass und vor allem ganz viel Magie – in diesem Buch finde ich alles zu einer wunderschönen Geschichte verwoben. Es ist eine spannende, emotionsgeladene Reise, die ich mit den Lichtern und Sam machen durfte. Ich habe mit ihnen gebangt und gelitten, gehofft und getrauert, gelacht und gefeiert. Es war einfach nur schön mit ihnen.
Es gibt in diesem Buch keine Seite, die langweilig oder langatmig gewesen wäre. Der Spannungsbogen geht von Band zwei nahtlos in diesen letzten Band über und hält sich straff gespannt und hoch bis zum überraschenden Ende.
Wer bisher der Meinung war, Fantasy sei nichts für ihn, der sollte die Lichter-Trilogie lesen. Mich als Krimileserin haben die drei wunderbaren Bücher vollkommen überzeugt.
Marie S. Laplace Wenn Lichter kämpfen Droemer Knaur Verlag, München ISBN |
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Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2018
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