Baskische Tragödie

„Baskische Tragödie“ von Alexander Oetker

Ein Fall für Commissaire Luc Verlain. An der gesamten Cote dÀrgent werden braune Päckchen angeschwemmt. Reinstes Kokain. Eines dieser kleinen Pakete verwechselt der 5-jährige Lucien Dugary mit Puderzucker und sein erst so kurzes Dasein steht zwischen Leben und Tod.

Ein sehr spannender vierter Fall für Commissaire Luc Verlain

Commissaire Luc Verlain untersucht den Fall, bis er ein Schreiben aus San Sebastian erhält. Er lässt alles stehen und liegen. Auf dem Weg ins Baskenland wird er wegen dem Verdacht auf Drogenschmuggel und Mord verhaftet. Was verdammt geht hier vor sich?

In seinem vierten und bisher persönlichsten Fall wird Commissaire Luc Verlain ins Baskenland gelockt. Hier wird er von einem Unbekannten mit seiner Vergangenheit konfrontiert und zu Taten gezwungen, die er sich nie hätte vorstellen können. Und je näher er der Auflösung kommt, um so größer wird die Gefahr für ihn. Es ist ein sehr persönlicher Fall, den Luc Verlain hier zu meistern hat. Es beginnt mit Postkarten und kryptischen Nachrichten und endet für ihn beinahe tödlich.

leichter, eingängiger Schreibstil

Durch den leichten, eingängigen Schreibstil und die kurzen Kapitel, die die Geschichte unglaublich schnell machen, liest sich der Krimi fast wie ein Thriller. Cliffhanger lösen bei mir den Anreiz aus, immer noch ein Kapitel lesen zu wollen. Was dazu führt, dass die Geschichte für mich schon wieder viel zu schnell aus erzählt ist und die Ermittlungen sich ganz zu meiner Zufriedenheit aufgelöst haben.

Wie auch bei den anderen Fällen von Verlain habe ich mich, außer auf den Kriminalfall, auch diesmal wieder besonders auf die landschaftlichen und kulinarischen Beschreibungen gefreut. Bei den Beschreibungen von San Sebastian und von Bordeaux weiß ich, warum ich dort auch unbedingt mal hin möchte. Und wenn ich an die Pintxos denke, von denen ich hier gelesen habe, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen.

Einige der Menschen mit denen ich es hier zu tun bekomme, kenne ich ja schon aus vorherigen Fällen, die wir zusammen gelöst haben. Aber auch die neu Hinzugekommenen kann ich mir bald sehr gut vorstellen und meine Sympathien – oder auch nicht – vergeben. Mir macht es immer Spaß, wenn ich die Commissaire auch privat noch näher kennenlerne. Und genau das war hier gerade bei Luc der Fall.

Ein sehr persönlicher Fall, wunderbare Landschaften und Städte, zumeist freundliche, zugewandte Menschen und lecker duftende Pintxos – das alles und noch viel mehr machen diesen spannenden Krimi aus. Eskerrik asko und ahur – Vielen Dank und adiós. Ich freue mich schon heute, wenn ich zusammen mit Luc und seiner Mannschaft den 5. Fall lösen darf.

Alexander Oetker
Baskische Tragödie
Hoffmann & Campe
ISBN 9783455010060

© Gaby Hochrainer, München 2020
Der Beitrag enthält Affiliate-Verknüpfungen.
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