Beim Vorlesen von „Ein Dino namens Fred“ wurden gleich auf der ersten Seite die Ohren meines kleinen Enkels groß. Denn dort ist ein persönlicher Brief an den kleinen Zuhörer abgedruckt, in dem auch erklärt wird, warum wir noch nie einen Dinosaurier gesehen haben.
Ein tolles Dino Abenteuer
Und dann geht es auch schon los. Ein kleines rotes Flugzeug taucht über dem Land der Dinosaurier auf. Es landet und heraus kommt Annegret,ein neunjähriges Mädchen mit wuscheligen Locken und einer blauen Latzhose. Mit ihrem Zeitreise-Fluggerät Komet kann sie in jede Zeit reisen, die sie gerne möchte. Und nun ist sie zu den Dinosauriern gereist und lernt Fred kennen. Sie zeigt keinerlei Angst und spielt mit den Dinos deren Spiele. Auf der nächsten Seite treffen wir auf eine riesige T-Rex-Dame, die das kleine rote Flugzeug für ein Dinoei hält und es ausbrüten will. Doch langsam muss Annegret zurück in ihre Welt, wo ihre Oma bestimmt schon auf sie wartet. So kommt es, dass Fred und der T-Rex zusammen mit Annegret in die Jetztzeit reisen. Auch hier erleben die Drei spannende und auch lustige Abenteuer und Momente, bis Oma die Menschen ablenkt, damit Annegret die beiden Dinos wieder zurück in die Vergangenheit fliegen kann.
Das Ende der Geschichte weist darauf hin, dass wir bestimmt noch mehr von Fred und Annegret hören und lesen werden.
Die Illustrationen von Ronald Kruschak sind so farbenfroh und ziehen die Blicke magisch an. Es gibt so Vieles zu entdecken, fast wie auf einem Wimmelbild. Durch Annegret finden sich nicht nur Jungs in der Geschichte wieder, was mir persönlich sehr gut gefällt. Warum soll es nicht auch weibliche Dinofans geben.
Zum Schluss bekomme ich noch eine genaue Anleitung zum Nähen einer Dino-Handpuppe aus einem abgetragenen alten Pulli. Die lässt sich auch leicht nur mit Nadel und Faden fertigen. Hier ist dann doch die Hilfe von Mama oder Oma gefragt.
Eine spannende Dino-Geschichte, die nicht nur den Kindern Spaß macht. Auch ich freue mich schon auf ein wiederlesen mit Fred und Annegret.
Michael Engelhardt
Ein Dino namens Fred
migo
ISBN 9783968460376
Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2021
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