Zusammen mit Martina Arnold, Christiane Bogenstahl, Uschi Gassler, Connie Roters, Franziska Steinhauer, Sylke Tannhäuser, Angela Temming, Gisela Witte, Björn Götze, Reinhard Junge, Laslo Kish, Matthias Ramtke und Uwe Wittenfeld nimmt Andreas M. Sturm in „Mordsmärchen“ deutsche Märchen aufs Korn. Hier wird am Ende nicht alles gut. Im Gegenteil, in jeder der 14 Kurzkrimis geht es ganz schön kriminell und mörderisch zu.
Mordsmärchen – Mord ohne Ende in Märchen
Jede Geschichte wird durch eine schwarz-weiß Illustration von Jaana Redflower eingeleitet.
Im Märchen von König Drosselbart versucht Rosi die Forderungen aus Tante Roswithas Testament zu erfüllen. Leider hat sie nicht mit Alex‘ Hinterhältigkeit gerechnet. Aber auch sie kann sehr böse sein.
Brüderlein Brad und Schwesterlein Angelina haben beide die gleiche Idee, die sie nicht überleben. Die „Geliebte Tochter“ überlässt ihren ungeliebten Vater der Spree.
Beim „Verhör“ ist nicht nur die Tochter Marie von Frau Holle aus dem Fenster gefallen.
„Sieben auf einen Streich“ sind die Bilanz des mörderischen Frauenverstehers, deren Schmuck und Kleidung, die sie tragen, seine Zukunft sichern. Aber auch er kann nicht jede Situation planen. Diesmal wird er boshaft ausgetrickst.
Und so geht es weiter. Es wird geschossen, erstochen, ins Wasser befördert, aus dem Fenster geworfen, vom Dachziegel erschlagen, Gift kommt zum Einsatz oder sie gehen, ohne dass man genau weiß, wie.
Am Ende bekomme ich von jeder Autorin und jedem Autor eine Kurzbiografie, damit ich sie/ihn etwas näher kennenlernen kann.
Mir haben diese bitterbösen, sehr unterschiedlichen Kurzkrimis sehr gut gefallen.
Andreas M. Sturm (Hg.)
Mordsmärchen
Ruhrkrimi-Verlag
ISBN 9783947848225
Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2022
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