Das Geheimnis der toten Mädchen

„Das Geheimnis der toten Mädchen“ von Catherine Shepherd

„Das Geheimnis der toten Mädchen“ ist nun schon der fünfzehnte Band aus der Zons-Thriller-Reihe aus der Feder von Autorin Catherine Shepherd. Und genau wie die anderen Bücher, die ich von ihr gelesen habe, war ich sofort im Geschehen drin und bin bis zur Auflösung nicht mehr aufgetaucht. Da alle Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Mir bringt es aber mehr Lesefreude, die Menschen mit denen ich es öfter zu tun habe, von Anfang an kennenzulernen und ihre Entwicklung verfolgen zu können. So war es für mich hier wie ein Kurzbesuch bei guten Bekannten.

Vergangenheit und Gegenwart spannend verknüpft – „Das Geheimnis der toten Mädchen“

Zons 1506: Bei der Suche nach Wilderern entdeckt Stadtsoldat Bastian Mühlenberg eine junge Frau, die durch einen Pfeil getötet wurde. Die Wilderer kann er festnehmen und sie wandern in den Juddeturm. Sie streiten die Tat jedoch ab. Dann verschwindet die Frau auf mysteriöse Weise und taucht Tage später im Rhein wieder auf. Ihr fehlt ein Unterschenkel.

Zons in der Gegenwart: Im Stadtarchiv wird eine junge Geschichtsstudentin gefunden. Auf den ersten Blick erschlagen von einem Bücherregal. Aber in ihrer Brust steckt auch noch ein Messer. Was hat die junge Frau bei ihren Recherchen entdeckt, dass sie dafür sterben musste?

Auch in diesem Buch „Das Geheimnis der toten Mädchen“ geht es um einen Fall bzw. mehrere Tote aus der Vergangenheit, die alle etwas mit der Heiligen Ursula zu tun zu haben scheinen. Und auch in der Gegenwart kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die junge Geschichtsstudentin etwas entdeckt hat, was unbedingt verborgen bleiben soll. Dafür tut der Täter sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart alles.

Durch die dauernden Zeiten- und Perspektivwechsel und die gekonnt gesetzten Cliffhanger kommt ganz schnell eine Spannung auf, der ich mich nicht entziehen konnte. Ich musste einfach immer weiterlesen um endlich auf den Grund der Taten zu stoßen. Und das hat mich dann schon entsetzt. Wobei ich die Motivation in der Vergangenheit sogar etwas verstehen konnte. Im Hier und Jetzt allerdings hab ich wegen der Gedanken des Mörders zu den Taten nur den Kopf geschüttelt.

Ich liebe den leicht zu lesenden und eingängigen Erzählstil von Catherine Shepherd mit ihren bildhaften Beschreibungen, die sofort mein Kopfkino in Gang setzen. Die Menschen mit denen ich es hier zu tun habe, beschreibt sie alle so farbig, klar und facettenreich. Und auch die Ort mit ihrer ganz eigenen Atmosphäre an denen ich mich hier aufhalte kann ich mir gut vorstellen. Dazu trägt auch die Karte von Zons in der vorderen Buchklappe bei.

Die Auflösung hat mich dann sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart ziemlich überrascht. Auf diese Täter wäre ich nie gekommen. Alles wird schlüssig und nachvollziehbar aufgelöst und alle meine Fragen haben sich beantwortet.

Wieder ein Buch der Autorin das jeweils einen Fall in der Vergangenheit und in der Gegenwart behandelt. Das mich ab der ersten Seite gefesselt und in sich hinein gezogen hat. Das mich wieder sehr gut unterhalten und mir spannende Lesestunden geschenkt hat.

Ich kann die Zons-Thriller-Reihe absolut empfehlen. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch in Zons am Rhein.

Catherine Shepherd
Das Geheimnis der toten Mädchen
Kafel Verlag
ISBN 9783944676661

Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2025
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