London im Jahre 1936. Der erst kürzlich auf den Thron gestiegene König Edward VIII. hat eine Affäre mit einer geschiedenen Amerikanerin. Es gibt eine Reihe Personen auf Regierungsebene, die seine Abdankung erzwingen wollen, obwohl der Monarch beim Volk beliebt ist.
Owen Montignac, der Neffe des kürzlich verstorbenen Peter Montignac ist nicht nur Geschäftsführer einer bekannten Londoner Galerie, er ist außerdem ein Spieler. Und dies hat ihn in eine missliche Lage gebracht. Er schuldet dem Londoner Spielbankbesitzer Nicholas Delfy knappe 50.000 £ und die will er natürlich wiederhaben. Und zwar bald. Owen bekommt ein eindeutiges Ultimatum gesetzt: Innerhalb eines Monats hat er einen Abschlag von 10.000 £ zurückzuzahlen und den Rest muss er bis Weihnachten liefern, sonst wird Delfy Owen körperlichen Schaden zufügen (lassen).
Owen wartet nun sehnsüchtig auf das Erbe seines Onkels. Zwar ist er nicht das leibliche Kind des Verstorbenen, doch er ist seit seinem fünften Lebensjahr in London bei der Familie aufgewachsen. Nach dem Tod seines Vaters (der ältere Bruder von Peter Montignac), der der Liebe wegen nach Frankreich gegangen war, hat sein Onkel Owen aus Frankreich holen lassen und ihn in die Familie aufgenommen.
Und da die Montignacs eine Tradition wahren, nämlich das Erbe nur an männliche Nachkommen weiterzugeben, zweifelt Owen nicht einen Moment daran, dass das Vermächtnis der Montignacs in seine Hände gelangt.
Doch er irrt sich. Sein Onkel hat mit der Tradition gebrochen und die Erbin des gesamten Vermögens ist Stella Montignac, die leibliche Tochter des Verstorbenen und die Owens Cousine.
Somit steht Owen nicht nur mit leeren Händen da. Er muss um sein Leben bangen, denn wie soll er nun binnen weniger Monate einen Betrag von 50.000 £ auftreiben, um die Spielschulden bei Nicholas Delfy zu begleichen? Owen sucht händeringend nach einer Lösung und dabei schreckt er nicht vor kriminellen Handlungen zurück.
John Boyne
Das Vermächtnis der Montignacs
Aus dem Englischen von Gabriele Weber-Jarić
Piper, München
ISBN 9783492301541
© Marion Brunner – Buchwelten, 2013
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