Der Fall Anna soll der Kommissarin Malou Löwenberg noch Kopfzerbrechen bereiten. Sie lernt über Tinder den 35-jährigen Dario Forster kennen,
Schlagwort: Brand
Mitten in der Nacht auf Rügen
Im „Hafenkrug“ von Leo Foster kommt es an einem regnerischen Abend in einer Nacht auf Rügen zu einem handfesten Streit
„Der Tote am Kutterhafen“ von Birger Brand
Oberkommissar Ole Andersen will nur noch schnell ein Andenken an sein im Kutterhafen von Husum verbranntes Boot aus dem Deckhäuschen
„Rügenrache“ von Birger Brand
Dezernatsleiterin Lydia Westphal zieht sich kurz vor Mitternacht von der Jahrgangsfeier im Kurhotel in Binz auf Rügen, an der 70
„Mörderisches Rügen“ von Birger Brand
Bei ihrer Fahrt mit der Rügenfähre in „Mörderisches Rügen“ lernt LKA-Ermittlerin Lydia Westphal zufällig den ehemaligen Ermittler beim Raubdezernat Rostock
„Der Brand“ von Daniela Krien
Peter und Rahel Wunderlich leben seit 30 Jahren zusammen und haben zwei erwachsene Kinder, die ihre eigenen Wege gehen. Sie
„Todesinsel Sylt“ von Birger Brand
Dank seiner Schwester Jenny hat Jens Arens auf Sylt einen Probejob als Aushilfskellner bekommen. Aber es hat wohl nicht sollen
»Abgefackelt« von Michael Tsokos
Um Rechtsmediziner Paul Herzfeld nach seinen schrecklichen Erlebnissen der vergangenen Wochen etwas Ruhe zu gönnen, schickt ihn sein Chef von
„Tödliches Sylt“ von Birger Brand
Seit ich im vergangenen Sommer eine Woche auf der Insel der Reichen und Schönen ganz im Norden unseres Landes verbringen
Annegret Koerdt: BrandHeiß
Mord, Medien, Merckel – so das Motto der in Düsseldorf spielenden Kriminalromane von Annegret Koerdt. Nach FeuerRot folgte nun BrandHeiß und die reizende Privatdetektivin mit dem unverwechselbaren Namen Angela Merckel – mit „ck“ wohlgemerkt – hat wieder Grund genug, sich in die knallharten Ermittlungen der Polizei einzumischen.
Nach einem Fernsehinterview mit dem bundesweit bekannten Werbemenschen Hartwig von der Agentur P&S wird die TV-Moderatorin Babette Freudentaler in einem sehr renommierten Düsseldorfer Luxushotel Breidenburger Tor tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei beginnt zu ermitteln. Etwa zur gleichen Zeit bekommt die Privatdetektei von Angela Merckel und ihrem Lebensgefährten Jan einen Auftrag von dem Geschäftspartner Hartwigs. Es wird in der Agentur spioniert. Wichtige Informationen über laufende Vergabewettbewerbe gelangen an die Konkurrenz. Ela und Jan sollen den Spion in der Agentur aufdecken. Dafür heuert sie undercover als Praktikantin in der Agentur an. Hier läuft sie allerdings, einen Freund der Familie, über den Weg. Tom ist bei der Kripo und ermittelt in Sachen Freudentaler. Beide kennen sich über Jan, der vor seiner Zeit als Privatermittler auch bei der Kriminalpolizei gearbeitet hat. Für Ela ist ein Mordfall wesentlich interessanter als ein Fall von Firmenspionage. Deshalb muss sich der Leser nicht wundern, dass sich die Privatdetektivin in die Mordermittlungen einmischt.
Annegret Koerdt hat einen leichten, lockeren, schnell zu konsumierenden Krimi zu einem tiefernsten Thema geschrieben, der es bei aller Lockerheit nicht an Spannung und Action vermissen lässt. Das meist aus der Werbebranche stammende Vokabular wird nicht überstrapaziert und selbst der Unbedarfte kommt mit, worüber die „Werbefuzzis“ reden. Real existierende Personen oder Institutionen haben einen fiktiven Namen erhalten, damit keine Rückschlüsse gezogen werden können. Von Beginn an wird der Leser in das Geschehen hineingezogen. Dennoch wird es im Verlaufe der Handlung zunehmend rasanter und die Wendungen kommen jedes Mal wie ein unerlaubter Tiefschlag beim Boxen. Da man als Leser gerne mitermittelt oder eher spekuliert, wird er mit der einen oder anderen Sackgasse rechnen müssen, bevor er zum Schluss mit der Auflösung konfrontiert wird.
Ein Kriminalroman, der Spaß macht, deren Figuren einem ans Herz wachsen – die Guten natürlich nur – und der einigen Lokalkolorit rüberbringt, obwohl er als Kriminalroman natürlich auch in der anderen Großstadt spielen könnte. Dafür gebe ich gerne die volle Punktzahl.
Koerdt, Annegret |
© Detlef Knut, Düsseldorf 2014