»This Body of Death« von Elizabeth George ist der sechszehnte Band der Inspector-Lynley-Reihe dieser Schriftstellerin. Es ist somit eine weitere
Schlagwort: George
»Das Bücherschiff des Monsieur Perdu« von Nina George
»Das Bücherschiff von Monsieur Perdu« von Nina George ist der Nachfolgeroman Ihres Welterfolges »Das Lavendelzimmer«. Zehn Jahre haben die Leser
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ von Nina George
„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu“ ist das erste Buch aus der Feder von Nina George, das ich gelesen habe. Aber
»Rache im Alentejo« von Catrin Ponciano
Der Kriminalroman »Rache im Alentejo« ist nach »Leiser Tod in Lissabon« der zweite Krimi von Catrin Ponciano, der in Portugal
»Leiser Tod in Lissabon« von Catrin George Ponciano
Mit dem Kriminalroman „Leiser Tod in Lissabon“ von Catrin George Ponciano habe ich einen neuen kriminellen Ort mit interessanten historischen
»Haarmann« von Dirk Kurbjuweit
Ein Stoff aus der Geschichte, hervorragend fiktionalisiert wurde. Wer kennt ihn nicht, den berühmtesten Serienmörder Deutschlands: Fritz Haarmann aus Hannover.
»Südlichter« von Nina George
Freunde sind diejenigen, die am Ende immer noch da sind und sagen: Ach, scheiß drauf. Gehen wir was trinken«, sagt
»Die Schönheit der Nacht« von Nina George
Claire verlässt das Zimmer eines Hotels, in welchem sie nur diese eine Nacht verbracht hat. Mit einem Mann, der nicht ihr Ehemann ist. Sie wird diesen Mann nicht wiedersehen. So die Vereinbarung.
Nina George: Das Traumbuch
Mit dem Roman „Das Lavendelzimmer“ hat Nina George internationale Beststellergeschichte geschrieben. „Das Traumbuch“ soll nun nachziehen.
Dabei geht es zunächst um die drei Personen Henri, Eddie und Sam. Henri rettet einem jungen Mädchen das Leben, wird unmittelbar danach aber von einem Auto erfasst und liegt jetzt im Koma. Eigentlich war er gerade auf dem Weg zu Sam, seinem Sohn. Beide waren sich noch nie begegnet. Sams Mutter hatte etwas dagegen, dass er Kontakt zu seinem Vater hat. Doch nun setzte sich Sam darüber hinweg und hatte seinen Vater zu einem Treffen eingeladen. Doch dann passiert dem dieser Unfall. Schließlich ist da noch Eddie, eigentlich Edwina. Sie ist die Ex-Freundin von Henri. Vor zwei Jahren hatte Henri ihr gesagt, dass er sie nicht liebe. Doch sie wurde nun von der Klinik informiert, weil sie noch in Henris Patientenverfügung als wichtige Kontaktperson eingetragen ist. Gerade in dem Moment, als sie mit ihrer Liebe zu Henri abgeschlossen und einen neuen Lebensgefährten hat.
In dieser Konstellation entwickelte Nina George eine gefühlvolle, nicht immer schmerzfreie, Beziehungsgeschichte. In von ihr gewohnter Weise findet sie bildreichte und treffende Worete, Metaphern und Vergleiche, um die Gefühle aller Protagonisten den Leser mitspüren zu lassen. Die Kapitel sind immer aus der Sicht eines der Protagonisten jeweils in der ersten Person erzählt. Das animiert den Leser, das Geschehen und vor allem die Gefühle der jeweiligen Person mitzuerleben und zu fühlen. Leser mit ähnlichen Erfahrungen werden in der einen oder anderen Situation Empathie empfinden können. In von den Figuren gemeinsam erlebten Situationen bekommt der Leser winzige Überschneidungen aus unterschiedlicher Perspektive dargeboten, um den jeweils neuen Standpunkt einnehmen zu können. Ich fühlte mich sehr wohl damit.
Womit ich mich zunächst, Betonung liegt auf „zunächst“, nicht so wohl fühlte, war das Thema Krankheit und Tod. Krankenhaus, Schläuche, Apparate und Kanülen, nichts für mich. Aber vielleicht war die authentische Gestaltung der Gefühle daran schuld. Doch die Geschichte der drei Personen wird dann so packend, dass man sich ihnen nicht verschließen kann und sie einfach mögen muss. Der Gegenspieler, der zwar in jeder Zeile des Romans mitschwingt, gibt so viel Raum, dass sich Sympathie für die Figuren, sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren, zwangsläufig einstellt. Es braucht halt eine gewisse Zeit der Annäherung, des Kennenlernens, damit sich eine intensive Beziehung zwischen Leser und Protagonisten aufbauen kann. Bis es schließlich zu erster Gänsehaut kommt, wenn der junge Sam zwei Menschen ein Versprechen gibt. Spätestens ab hier lässt der Sog den Leser nicht mehr los.
Auf diese Weise, gefesselt in einer Klinik, erzählt Nina George die Lebensgeschichte dreier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Ob es sich dabei um die Storys des Kriegsberichterstatters Henri handelt, der auch in Afghanistan unterwegs war, die Überlegungen der Verlegerin Eddie, um guten Geschichten eine Chance zu geben, oder das Erwachsenwerden des pubertierenden Teenagers Sam.
Ein großartiger Roman um Liebe, Sehnsucht, Verlassensein und Erwachsenwerden.
George, Nina Das Traumbuch Droemer Knaur Verlag, München ISBN 9783426653852 |
© Detlef Knut, Düsseldorf 2016
Elizabeth George: Gott schütze dieses Haus
In diesem Roman von Elizabeth George, einem Inspektor-Lynley-Roman, geht es um Kindesmissbrauch. Die Spannung wird über Parallelstränge und die Einführung diverser Verdächtiger geführt. Neben dem typischen englischen Ambiente, welches der Leser aus den George-Romanen mitnehmen kann, gibt es aber ein großes zweites Thema, mit dem die Schriftstellerin den Leser fesselt.
Es werden in diesem Roman die beiden Figuren des Inspektor Lynley und seiner Assistentin Barbara Havers besonders beleuchtet. Havers, die in den uniformierten Dienst versetzt worden war, hat gar nicht mehr damit gerechnet, wieder die Laufbahn einer Kriminalbeamtin einschlagen zu können. Lynley hingegen bekommt von seinem Chef Sergeant Barbara Havers als Assistentin zugeteilt. Beide Figuren können nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite Havers, die mit ihrem eigenen Leben hadert, eine schwere Kindheit zu bewältigen hat, in den Arbeitervierteln großgeworden ist und nach wie vor nicht gut auf ihre Eltern und besonders ihre Mutter zu sprechen ist. Für Havers ist es eine Bestrafung, mit dem adligen Sir Lord Lynley zusammen zu arbeiten. Der kommt aus der upper class und die upper class ist für sie von ihrem Standpunkt aus der Abschaum der Welt. Havers kann es sich auch nicht vorstellen, dass es jemand aus dem Adel mit einem Normalsterblichen je gut meinen könnte. Doch dann muss sie feststellen, dass Lynley ein ganz anderer Typ von Mensch ist. Das hatte sie nie erwartet. So langsam wird sie einsehen müssen, dass es keinen Sinn ergibt, wenn Sie jeden Satz ihres unmittelbaren Vorgesetzten als Sarkasmus deutet. Linlay ist durchaus in der Lage, einfühlsam zu sein, und die Probleme einfacher Menschen zu verstehen. Und er weiß auch, warum ihm sein Chef die junge Havers zugewiesen hat. Sein Chef hält ihn für den Einzigen, der in der Lage ist, Havers in die richtige Spur zu bringen, damit ihre Ermittlerfähigkeiten dem Scotland Yard voll zugute kommen. Dabei entwickelt Lynley seine ganz besonderen Methoden, mit Barbara Havers umzugehen.
Auf das Zusammenspiel dieser beiden Figuren verwendet die Schriftstellerin sehr viel Raum. Es macht Spaß, deren Entwicklung in ihrer Zusammenarbeit zu verfolgen. Dabei wird die kriminelle Handlung um die Kindesmisshandlungen keinesfalls zur Nebensache, denn Barbara Havers wird dabei an ihre eigenen Kindheit erinnert.
Spannende Kost für Krimifans und Liebhaber Englands.
George, Elizabeth
Gott schütze dieses Haus
Aus dem Amerikanischen von Mechtild Sandberg-Ciletti
Goldmann, München
ISBN 9783442478255
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Nina George: Die Mondspielerin
Dieser Roman der inzwischen zu einigen schriftstellerischen Ehren gelangten Nina George ist bereits 2011 erschienen. In ihm lässt die Autorin
»Das Lavendelzimmer« von Nina George
Nina George hat mit »Lavendelzimmer« einen stillen, poetischen, äußerst besinnlichen Roman geschaffen. Einen Roman der leisen Töne. Worum geht es?